Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen
Gerade im Alter kann die Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit ausüben und damit das Wohlbefinden und die Lebensqualität fördern.
Beim Thema Verpflegung in stationären Einrichtungen tauchen immer wieder spezielle Frage- und Problemstellungen auf. In den Einrichtungen leben meist pflegebedürftige Menschen mit verschiedenen Gebrechen und Krankheiten. Eine bedürfnis- und bedarfsgerechte Verpflegung ist eine große Herausforderung.Wir bieten Ihnen hierzu Veranstaltungen an, die sich in Theorie und Praxis an Küchenleiter und Verpflegungsverantwortliche sowie Heim- und Pflegedienstleiter richten.
Demenz
Ernährung von demenzkranken Menschen

Im Workshop erhalten Sie Informationen zum Krankheitsbild und den Veränderungen im Ernährungsverhalten.
Trotz Online-Veranstaltung ist uns der Erfahrungsaustausch sehr wichtig.
Online-VeranstaltungAnmeldeschluss: 25.06.2021
Folgende technische Voraussetzungen sind zur Nutzung unserer Online-Veranstaltung nötig:
- Computer/Laptop oder Tablet (unter Windows, Mac oder Linux) mit zuverlässigem Internetanschluss und einem aktuellen Browser (Firefox, Chrome, Safari oder Edge)
- Nach Möglichkeit Mikrofon und Webcam (Kamera). Falls das nicht vorhanden ist, können Sie trotzdem teilnehmen. Der schriftliche Chat steht allen immer zur Verfügung.
Mit Hilfe von Mitmach-Stationen wurde gezeigt, welche Einschränkungen die Bewohner im Bereich der fünf Sinne (Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen) speziell beim Essen und Trinken haben.
Mangelernährung
Mangelernährung im Alter

© Africa-Studio - fotolia.com
In unserem Online-Seminar wollen wir diesen Fragen auf den Grund gehen. Wir zeigen Möglichkeiten auf, wie Sie in Ihrer Einrichtung gemeinsam – Küche, Pflege, soziale und hauswirtschaftliche Betreuung – gegensteuern können. Sie erhalten Anregungen und Praxistipps, wie sich Speisen einfach und wirkungsvoll mit Energie und Nährstoffen ergänzen lassen, um betroffene Bewohner gut zu versorgen und wie Sie die Verpflegung für alle Bewohner nährstoffreich gestalten können, um einer Mangelernährung möglichst vorzubeugen.
Mangelernährung ist nicht nur ein Thema in Entwicklungsländern. Studien zufolge haben Bewohner von Senioreneinrichtungen ein sehr hohes Risiko für Mangelernährung. Aus einer ungenügenden Nährstoff- und Energieversorgung können messbare Veränderungen der Körperfunktion und ein schlechterer Krankheitsverlauf resultieren. Die Ursachen sind sehr vielfältig.
Rückblick
Veranstaltung im März 2019

Workshop Pflege
Die Gruppe "Pflege" lernte Hilfestellungen kennen, um Mangelernährung frühzeitig zu erkennen und Betroffene versorgen zu können. Ernährungswissenschaftlerin Kristina Franz aus der Charité in Berlin stellte die vier Screeninginstrumente MNA, MUST-2000, SGA und NRS vor. Mit deren Hilfe kann bei Bewohnern einer Pflegeeinrichtung ein Risiko bzw. eine vorliegende Mangelernährung erkannt werden. Die Teilnehmer lernten die Screeningtools richtig anzuwenden und im Arbeitsalltag zu integrieren.

Workshop Küche
Bei einem regen Austausch wurden die hergestellten Speisen und Getränke gemeinsam verkostet.
Fazit
Ein sehr gelungener Nachmittag, bei der Pflege-, Hauswirtschaft- und Küchenkräfte gemeinsam die Gelegenheit hatten, sich mit dem Thema zu befassen, auszutauschen sowie Praxistipps zu erhalten. Dies wurde von allen Teilnehmern sehr geschätzt und sie kamen zu dem Schluss: Mangelernährung lässt sich nur gemeinsam vermeiden und beheben.
Speiseplanung
Speiseplanung für Senioren – ein Spagat im Küchenalltag

In einem Workshop erfahren Sie, wie der eigene Speiseplan mit Hilfe von Checklisten bewertet werden kann. Gemeinsam werden Ideen für die praktische Umsetzung und Verbesserungsvorschläge gesammelt, auch die Schwierigkeiten der Speiseplanung werden Thema sein.
Es bleibt außerdem Zeit zum Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen.
Unser Workshop
- erläutert Grundlagen der Speiseplanung in Anlehnung an den Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
- zeigt wie der eigene Speiseplan mit Hilfe von Checklisten bewertet werden kann.
- gibt Impulse zur praktischen Umsetzung von neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen.
- bietet Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit Fachkolleginnen und -kollegen.
Diesen Workshop bieten wir Ihnen gerne auf Anfrage wieder an.
Dysphagie
Essen und Trinken bei Kau- und Schluckstörungen

Was ist bei der Verpflegung von Menschen mit Kau- und Schluckstörungen wichtig? Was ist Dysphagie und wie erkennt man sie? Welche Ausprägungen gibt es? Wie verpflegt man einen Menschen mit Dysphagie richtig? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Veranstaltungen für Fachkräfte aus Küche, Hauswirtschaft und Pflege aus Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (z. B. Köche, Küchenhilfen, Küchenleiter, Pflegefachkräfte, Betreuungskräfte und Heimleitungen)
Wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren, um die Ernährung der Bewohner/Patienten zu verbessern.
Nach einem einführenden Teil für alle Teilnehmer, wird die Gruppe getrennt in "Pflege" und "Küche".
- Pflegegruppe:
Eine Logopädin wird die Inhalte vertiefen und dabei auch auf die Ursachen, die Klinik und die Diagnostik sowie professionelle Unterstützungsmöglichkeiten eingehen. Mit praktischen Schluckübungen lernen Sie die Situation von Menschen mit Dysphagie besser zu verstehen - Küchengruppe:
Hier findet ein aktiver Koch-Workshop statt. Sie lernen die verschiedenen Konsistenzstufen kennen und wie Sie die entsprechende Kost selbst zubereiten können. Außerdem lernen Sie den Einsatz von Convenience-Produkten kennen. Zwei Köche stehen Ihnen hier mit Rat und Tat zur Verfügung.
Diesen Workshop bieten wir Ihnen gerne auf Anfrage wieder an.
Kontakt
Ansprechpartnerinnen
AELF Ebersberg
Wasserburger Straße 2
85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-1311
Fax: 0049 8092 2699-1555 (bis auf Weiteres nicht möglich)
E-Mail: poststelle@aelf-eb.bayern.de
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Telefon: 08092 2699-1314
Fax: 0049 8092 2699-1555 (bis auf Weiteres nicht möglich)
E-Mail: poststelle@aelf-eb.bayern.de